KAI BAGSIK

VITA Kai Bagsik

Kai Bagsik 1970 in Bremen geboren, hat nach seinem Gestaltungs-Abitur (Fläche/Plastik) Architektur in Erfurt studiert und Film-Szenografie an der Hochschule für Fernsehen und Film München und mit Diplom abgeschlossen.

Seit dem Jahr 2000 ist sein Arbeitsmittelpunkt Berlin.

Er hat an über dreißig Filmprojekten mitgearbeitet. Er betreut als Szenenbildner Spiel- und Kurzfilme.

Einige seiner Kurzfilme, für die er neben dem Szenenbild auch Produktionsaufgaben übernahm, waren auf vielen Filmfestivals präsent und gewannen Preise.

Beispielsweise: „Ab morgen glücklich“ (2005),  „Große Erwartungen“ (2006) , „Ein paar Männer, ein paar Frauen“ (2007), „Thank you, Mr. President!“ (2008), „Gebratene Tauben“ (2009), „Runaway“ (2010), „Souterrain“ (2011), „Elefant“ (2012), „Exitus“ (2013).

2002 übernahm er für den Spielfilm „Paule und Julia“ der Ziegler Film Produktion die Szenenbildassistenz.

Er war unter anderem 2006 als Szenenbildner beim Kinofilm GG 19 der Movie Members Filmproduktion sowie 2009 beim Spielfilm  „Headhunter – The Assessment Weekend“ tätig.

Beim Puppenspielfilm „Erichs Rückkehr“ der Woesner Brothers Filmproduktion übernahm er 2012 zusätzlich zum Szenenbild die Rolle des Producers.

2020 startet der Spielfilm „Chasing Paper Birds“ bei dem er das Szenenbild und die Koordination des Art Department übernahm.

Außerdem gehören auch Imagefilme; Musikvideos und Werbung zu seinem Tätigkeitsfeld.

Er hat bereits mehrfach auch als Co-Produzent und in der Drehbuchentwicklung Projekte unterstützt. Beratend begleitete er viele Hochschulfilme und betreut angehende Filmemacher während ihres Studiums.

Im Jahr 2015 gründete er mit seiner Frau Sandra Bagsik die Kattegat Produktion für die Umsetzung zukünftiger Filmprojekte.

Zusätzlich arbeitete er auch am Theater und entwickelte in diesem Zusammenhang ein Konzept für die Zweitnutzung eines Theaterneubaus als Kino.

Im Jahr 2013 führte Kai Bagsik zum ersten Mal Regie, am Pfefferberg Theater in Berlin und sein erstes eigenes Theaterstück wird durch einen Theaterverlag vertreten.

Sein theoretisches und praktisches Wissen, der Bildgestaltung im Bewegtbild gibt Kai Bagsik seit über 15 Jahren weiter.

Er lehrt vor allem in den Bereichen der Filmarchitektur/Szenografie, Grundlagen der Gestaltung, sowie Bildsprache, Filmgeschichte und Filmanalyse.

Unter anderem hat er seit 2006 einen Lehrauftrag an der Fachhochschule in Erfurt, von 2008 bis 2018 an der privaten Filmakademie Kelle in Berlin und seit 2009 an den SAE Instituten in Berlin, Bochum und Leipzig. Sowie seit 2020 an allen SAE Standorten in Deutschland (online). In diesen Zusammenhang kam es auch zu ersten englischsprachigen Vorträgen und Seminaren.

Im Jahr 2021 wurde Kai Bagsik als Gastdozent an das Karlsruher Institut für Technologie, kurz KIT – Fakultät Architektur eingeladen.

Auch bei der Filmarche Berlin oder der Filmschule Hamburg Berlin war er als Gastdozent tätig.

Seit 2019 ist er als Dozent für Szenenbild im Studiengang Screen Based Media, an der Berliner Hochschule für Technik (ehemals Beuth Hochschule für Technik Berlin) tätig.

Seit 2020 führt Kai Bagsik Deutschlandweit auch Online Seminare, meist mit dem Schwerpunkt Szenenbild durch.

Darüber hinaus war er Diplom- Zweitprüfer an der Hochschule Wismar im Fachbereich Innenarchitektur sowie Projektbetreuer an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.

Zu diesen Seminaren hat er mehrere theoretische Texte zur Bildgestaltung im Internet veröffentlicht. Außerdem veröffentlicht Kai Bagsik auch seit 2021 regelmäßig Video-Podcasts zum Thema Film.

2000 war er Jury Mitglied bei dem Internationale Festival der Filmhochschulen München und 2012 in der er Jury bei dem Festival Film Leben Ilmenau.

Außerdem ist Kai Bagsik als Zeichner und Maler tätig und stellt seit 1995  in verschiedenen Galerien und öffentlichen Orten aus; beispielsweise in Erfurt, München, Berlin, Leipzig, Bremen und an der Ostsee.

Seine Kunst bewegt sich dabei zwischen Lyrische Abstraktion und Tachismus und entwickelt mit Semiotik und Comic Elementen diese künstlerische Haltungen weiter. Es entsteht so eine NEUE Narrative Abstraktion.